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Channel: Sprüche, Gedichte und Zitate Sammlung » Franz Alfred Muth
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Märchenzauber

Draußen Nacht und dichte Flocken, Endlos fällt der kalte Schnee; In der Stube nur Frohlocken, Frühlingslust statt Winterweh. Kätzchen spielen, Miezekätzchen, Surrend, schnurrend, lieb und traut, Mit...

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Der sterbende Schwan

Tief blau das Meer, der Himmel steht In goldner Mondenpracht; Da horch! ein süßes Singen weht Fern durch die stille Nacht. Bald klingt es weh und wundersam, Bald klingt es sehnsuchtsheiß, Wie...

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Allerseelen

Allerseelen ist gekommen, hat den Wald sein Laub genommen; Leis die Blumen sich entfärben, Überall ist Weh und Sterben. Nebel brauen auf den Höhen und den Auen. Allerseelen ist gekommen, hat nicht bloß...

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Wildbach

Aus den Tannen so silberklar Stürzet das Bächlein nieder, Lose, lauschende Blumenschar Grüßet es wieder und wieder. Von des Waldes dämmernder Ruh` Plaudert wonnig die Welle, Und es lauschen die Blumen...

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Verschiedenes Los

In der Sonne süß und luftig Blüht die Rose; Doch das Veilchen knospet duftig In dem Moose. Blühen mag ja keine Rose Ohne Sonne; Veilchen nur in Gras und Moose Steh`n mit Wonne. Jedem ist sein Teil...

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Herbstschmetterling

Im Licht des Kirchleins seh`ich schweben Bunt eines Schmetterlings Flug; Er strebt hinaus: zum warmen Leben, Hinaus zum Walde geht sein Zug. Er strebt hinaus: nur wenige Tage, Und scharfer Wind nimmt...

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Bleibe, Abend will es werden

Bleibe, Abend will es werden, Und der Tag hat sich geneigt; Bleibe, Herr, bei uns auf Erden, Bis die letzte Klage schweigt. Wer soll uns`re Tränen stillen, Wenn es Deine Hand nicht tut; Wer des Herzens...

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Zur schönen guten Nacht

Schlaf` sanft, gut Nacht! und träume sacht, Bist ja gelegen in Gottes Segen. Für dich all` Nacht der Himmel wacht, So nah, so ferne, die heil`gen Sterne. Wie Mutteraug` den Kindeshauch Mög` Gott dich...

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Kindestränen

Warum die Kinder weinen, Wenn sie zum Licht erwacht? — Ein Engel führt die Kleinen Zuvor in Edens Pracht. Wie Klang von fernen Glocken Klingt`s nach dann in der Brust, Halb Schmerz und halb...

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Waldrast

Wo tief der Wald voll Tannen, Das wilde Gras so weich, Ein Zauber muß mich bannen, Hin streck` ich mich sogleich. Und wo ein Vogel singet, Im Grund ein Bächlein rauscht, Im Herzen nach es klinget, Die...

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Muttergebet

Mag schwer es auch dem Herzen sein, Und schwül und trüb das Leben; Uns allen ist ein Sternelein Vom lieben Gott gegeben. Das läßt dich nicht in Tränen heiß, Im Leide und im Streite, Es leuchtet hell...

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Heidekirchlein

Grün von Linden überdacht, Ragt das Kirchlein in die Nacht, Ist so öde und zerfallen, Stumm der Chor und stumm die Hallen. Doch in dieser Sternennacht hat es alter Zeit gedacht, Läutet mit den Glocken...

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Sonntagabend

So Sonntagsstille Der weite Grund! Es zirpt die Grille Allein zur Stund`. Es rauscht kein Wipfel, Der Bach nur fließt, Waldgrüne Gipfel Spätlicht umgießt. Was nur mag reden Im Herzensgrund`? Als müßt...

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Schneeglöckchen

Horch, liebliches Läuten! Was will es doch sein? O selig Bedeuten, Ei, Frühling soll`s sein! Und hast du im Herzen Noch Eis und noch Schnee, Noch Sorgen und Schmerzen, Nun fort mit dem Weh!...

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Frühlingsregen

Ein warmer Frühlingsregen Gefallen ist zur Nacht, Mit weißem Blütensegen Ist jeder Baum erwacht. Die warmen Tränen fließen — Laß sie nur fließen, Kind! Der Frühling wird dich grüßen, Wenn sie...

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Schmetterlinge (von F. A. Muth)

Schmetterlinge aller Farben flattern auf der Haide weit, An der sonn`gen Waldeshalde In der Mittagseinsamkeit. Nach den bunten Schmetterlingen Tagt und huscht dahin das Kind, Doch die dunklen, doch die...

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So blau die Nacht

So blau die Nacht! Es rauscht die Linde Von Märchen sacht Im leisen Winde. In`s Tal hinein Glühwürmchen fliegen Wie Lichterschein In grünen Wiegen. Es schlagen sacht Zwei Nachtigallen, Die ganze Nacht...

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Abschied vom Walde

Wie liegst du fromm gebreitet, Du lichter grüner Wald! Im Gras ein Rehlein weidet, Der Schlag der Amsel hallt. Wie oft hab` ich geschwärmet In dir, du duft`ger Tann, Und wenn ich mich gehärmet, Du...

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Muttersegen

Die Mutter sitzt beim Kinde, das liegt im Kissen warm. Sie küßt es auf die Lippen, sie hält es weich im Arm, Sie lallt und lacht und betet, wie`s eine Mutter tut, Das Kindlein lächelt leise, es weiß,...

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Frühlingswonne

Frühling im Felde, Frühling im Hag, Silbern die Nächte, golden der Tag, Duftig die Blumen, lustig der Bach, Knospen und Lieder, Alles schon wach. Wundersam Blühen, würziger Duft, Plaudernde Quellen,...

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